Der Verein und seine Geschichte
Auf Initiative des Schöftler Arztes und versierten Tier- und Pflanzenkenners Dr. med. Walter Lüscher wird im März 1934 der "Verein für Vogelschutz und Vogelkunde" gegründet. Über 100 Nistkästen werden angefertigt, aufgehängt und jährlich gereinigt. Im Winter wird Vogelfutter verkauft.
Entsprechend der Akzentverlagerung vom Vogelschutz zur Schaffung und Betreuung von Biotopen kommt es zum erweiterten Namen "Natur- und Vogelschutzverein Schöftland".
Der Lälliweiher wird erstellt, auf dem Böler werden 14 Aren Hochhecke gekauft, bei der ARA ca. 300 einheimische Sträucher gepflanzt.
Ab 1997 organisiert der Verein teilweise mit andern Organisationen zusammen verschiedene Exkursionen rund um Schöftland aber auch auswärts (Vogelstimmen, Pflanzenkenntnisse, Pilze usw.).
Nach und nach entstehen an verschiedenen Standorten Hecken mit über 3'000 einheimischen Sträuchern.
Seit 2003 besteht mit den Vereinen Reitnau und Staffelbach zusammen die Jugend-Naturschutzgruppe "Flinke Finken".
BirdLife Aargau verleiht dem Verein 2006 im Rahmen eines Wettbewerbs für die Schaffung und Pflege der gegen 40 Biotope den 1. Preis.
Seit Juli 2006 ist ein neues Rad als Nisthilfe für den Storch auf dem Kirchturm befestigt - es wartet noch auf Bewohner!
Die genaue Anzahl Mitglieder können wir nicht nennen, wenn wir von den Zahlenden ausgehen, sind es heute 170. Ein Mitmachen im jeweils möglichen Rahmen ist für den Vorstand sehr
erwünscht!
Besonderes in Schöftland
Die Dohlenkollonie im Kirchturm. Rund 12 Paare nisten hier im Turm, weitere ca. 15 in den umliegenden Wäldern und bereichern das Dorf mit ihren Rundflügen und dem markanten "kja".
Das Rad ebenfalls auf dem Kirchturm: Es lädt die Storchen zum Nisten und Verbleiben ein und ...
... das Wasserwirbelkraftwerk an der Suhre. Es ist das erste in der Schweiz und gilt als Prototyp. Deshalb wird immer wieder optimiert und ergänzt.
Wir freuen uns auf neue Mitglieder. Melden Sie sich gleich online an.