Weiher in Schöftland und Umgebung

Im Herbst 2014 und Sommer 2016  haben wir die wichtigsten Weiher in Schöftland und Umgebung fotografiert und die Standorte auf einer Karte festgehalten:

1: ARA Nord

Mehrmals entdeckten wir entlang der Suhre Gras- und Erdkröten. Deshalb sind verschiedene Laichstellen entstanden.

In diesen Weihern laichten gleich im ersten Jahr 7 Grasfrösche.

Die Pflege erfolgt in der Regel in der Ruhezeit der Natur, also ab November.

 

Sommer 2016:

Der Weiher beginnt zu verlanden, zudem wird bald das Gras rundherum geschnitten und der "Heuhaufen" vergrössert.

 

 

                       

                                      Der gleiche Weiher von Südwesten her.

 

 

                                Die beiden letzten Bilder stammen vom 23.08.2016.

 

 

 

 

2: Holzikerstrasse

Diese zwei Weiher sind für Grasfrösche und Erdkröten vorzüglich gelegen. Über 300 Tiere legen hier ihren Laich ab.

Die Gelbbauchunken, die vor allem in der Hügeligrube zuhause sind, haben hier bereits hierher ausgeschwärmt. Im Rahmen eines Projekts des Forstamtes wird nächstens massiv ausgelichtet. Möglich, dass dann die Geburtshelferkröte auftaucht.

Im Sommer 2016 kamen wir nicht vor Ort, zu viele Nesseln und Sträucher versperrten den Zugang.

3: Wasserwirbelkraftwerk

Auch diese Weiher sind im Rahmen der Vernetzung entlang der Suhre entstanden. 20 Grasfrösche laichen inzwischen regelmässig. Ebenfalls haben die Bergmolche die Weiher entdeckt.

Ausgelegt sind die Weiher in erster Linie für Geburtshelferkröten, d.h., es hat viele Unterschlüpfe wie Wurzeln, Steine und Asthaufen.

Zudem sollten die Weiher möglichst unbewachsen bleiben und stark besonnt sein. Das lieben die Glögglifrösche. Ob die bestehende Kolonien in der Hubelgrube, in Hirschthal und Holziken den Weg hierher finden werden? Man darf gespannt sein.

 

 

Sommer 2016:

 

Das anhaltend warme Wetter verursachte ein Austrocknen.

Natürliche Weiher unterliegen solchen Schwankungen.

4: nördlich der Sportanlage (Chemotop)

Dieser Weiher wurde als Entwässerung des Fussballfeldes mit Kunstrasen angelegt.

Kein Hindernis für viele Grasfrösche, Erdkröten und Molche, hier zu laichen.

 

 

Sommer 2016:

 

Hier wachsen die Pflanzen schnell von den Rändern her in den Teich, ein Ausräumen wird wieder fällig sein.

5: Lälli-Weiher

Ein Eldorado für Grasfrösche.

Informationen dazu siehe Lälliweiher

 

 

                            Sommer 2016:

                            Ein grüner Teppich überzieht das Wasser und die Ränder

                            verwachsen, es wird wieder Zeit zum Mähen.

6: Hirschthaler Kiesgrube

Diese 4 Weiher liegen nicht auf dem Gemeindegebiet von Schöftland - nur sehr nahe an der Gemeindegrenze. Sie sind jedoch bedeutungsvoll, deshalb sei die Erwähnung hier erlaubt.

Seit 20 Jahren bestehen diese Weiher und genau so lang leben hier etwa 50 Geburts-

helferkröten, viele Grasfrösche, Erdkröten und Bergmolche.

Ab und zu sucht eine Kreuzkröte einen Partner oder eine Partnerin. Weil Geburtshelferkröten Weiher mit Pioniercharakter, also möglichst ohne Bewuchs, bevorzugen, wurden auf der Südseite drei neue erstellt. Im mittleren und unteren lassen sich bis in den Mai junge, etwa 10 cm lange Geburtshelfer-Kaulquappen beobachten.

Sommer 2016:

links: Der nördliche Teil beginnt zu verlanden.

                                                                        Mitte: Hier scheinen sich weniger Pflanzen wohl zu fühlen.

                                                                                                                                                 rechts:

                                                                                                                                                 Ein Weiher kann auch für die Kinder

                                                                                                                                                 interessant sein.

Zur Zeit weiden Ziegen die dornenvolle Umgebung ab und übersähen dafür die Flächen mit "Bohnen".

7: Buechlisberg (privater Weiher)

Stimmt die Umgebung, wird auch ein Privatweiher von der Geburtshelferkröte angenommen, wie zum Beispiel hier.

Die Geburtshelferkröte ist auf der roten Liste und leider stark gefährdet.

In Schöftland und Umgebung lebt er an 6 verschiedenen Standorten. Damit ein Genaustausch, der für die Erhaltung der Art sehr wichtig ist, stattfinden kann, arbeiten wir fleissig an der Vernetzung dieser verschiedenen Standorte.

 

 

 Zu diesem Weiher müssen / dürfen wir nicht schauen, wir dürfen ihn betrachten, er wird immer gepflegt.

Seine Bedeutung für den Naturschutz: Er beherbergt die

seltene Geburtshelferkröte (Glögglifrosch), diese hört man jeweils am Waldrand "glögglen". 

8. Hermenweiher

 

Sommer 2016

Diese beiden Weiher sind noch relativ neu (2014), sie beherbergen ebenfalls schon die Geburtshelferkröte!

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