Julie und die Gerechtigkeit

Was hat das Theater in Schöftland mit dem Natur- und Vogelschutzverein zu tun? Die Julie befasste sich sehr intensiv mit den Frauenrechten, sie interessierte sich weniger für die Natur.

 

Aus meiner Sicht sind mindestens 2 Anknüpfungspunkte zu erwähnen:

 

1. Der Fritz, der Gatte von Julie, war offenbar sehr an der Natur interessiert - fast mehr als an der Politik. Dies wurde ihm auch vorgeworfen. Er erkundete die Umgebung von Schlossrued "in botanischer Mission" - so diktiert er der Julie seine Beobachtungen. Diese findet seine Interesse unwichtig und möchte, dass er seine Zeit für die Geschichte und dem Status der Frauen in der Schweiz widmet.

 

2. Ca. 150 Jahre später spielen wir in Schöftland mit grossem Erfolg ein Theater über die damalige Zeit mit ihrer Übervölkerung und Hungersnöten, mit ihrem grossen "Ausgeliefertsein" der Natur gegenüber. Ein Zustand, den wir uns heute kaum mehr vorstellen können. Geschrieben hat dieses Theater mit geschickt kombinierten und gekonnt gezeichneten Bildern Peter Weingartner aus Triengen.

Dabei spielen einige Natur- und Vogelschützer mit, unter anderem der Präsident als einer der 4 Bauern, die sehr wichtige Bilder darstellen.

 

Fazit:

Fritz von May war ein Vordenker und indirekter Mitbegründer des Natur- und Vogelschutzvereins Schöftland!

 

Hier beobachtet Fritz von May die Fische in der "Ruederchen", daneben steht die Närrin, dahinter das verdutzte Volk. Dieses hat materielle Sorgen und mag sich nicht um die Grösse der Fische kümmern, ausser im Hinblick auf den (verbotenen, weil ohne Berechtigung) Fang!

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