Neophyten

Neophyten sind Pflanzen, welche die Biodiversität beeinträchtigen. Dazu gehört auch der Kirschlorbeer. Bitte beachten Sie die Empfehlungen im Umgang mit Neophyten. 

Information Jardin Suisse

Information neophyt.ch

In Schöftland wachsen natürlich auch Neophyten und wir beobachten die Entwicklung, obwohl unser Verein für die Bekämpfung nicht zuständig ist.

Am 3. Arbeitstag 2015 versuchten wir, bei etwa 100 Robinien im unteren Teil der Stämmchen die Rinde abzuschaben. Dies ist nebst dem Fällen die einzige Methode, um den Pflanzen die Nahrung zu entziehen.

Am 20. Juni 2016 zählten wir die bereits abgestorbenen Pflanzen: Das Resultat ist nicht überzeugend, von den rund 100 geschälten starben lediglich deren 30! Einige "leiden" erst. Was heisst das? Wir müssen nochmals dran!

 

 

Dieses Bild erhofften wir:

Im Herbst 2015 schälten wir die Rinde unten rundum weg.

Beim Bäumchen im Vordergrund ist unten die "Wunde" zu sehen und die Pflanze ist abgestorben.

 

 

Bei diesem Bäumchen schabten wir ebenfalls - der Erfolg ist bis im Juni 2016 ausgeblieben, man sieht es an der grünen Krone!

 

 

Wir bleiben dran und werden weiter informieren!

Stand der Dinge am 6. August 2016:

 

Ungefähr 90 % aller grossen Bäumchen sind abgestorben oder am Abdorren.

Dummerweise haben ca. 200 Wurzeltriebe die ganze Aktion vereitelt: Wir wollten eben gerade keine Jungtriebe provozieren! Wie ist dies gekommen?

 

Fazit: Teilerfolg mit den 3 m hohen Bäumchen, Misserfolg bezüglich Jungwuchs.

 

Nächste Aktion: Wir werden die abgedorrten Stämmchen und den Jungwuchs abschneiden und entsorgen - und natürlich wieder informieren!

Bis dann!

Anfangs August 2016 mussten wir feststellen, dass ca. 400 junge Triebe mit einer Länge von teilweise über einen Meter gewachsen sind - ein Misserfolg! Wir vermuten, dass die Bekämpfung mit dem Ringeln nicht zu gründlich gemacht werden darf, damit die Pflanzen während einiger Jahre abdorren. Werden beim Ringeln fast 100 % der Fasern durchgetrennt, entsteht für den Baum fast die gleiche Situation, wie wenn er gefällt worden wäre. D.h., die Wurzeln schlagen an verschiedenen Stellen aus (Wurzeltriebe). Eine Wirkung, die wir gerade verhindern wollten.

Über das wie und wann der nächsten Aktion berichten wir wieder.

Steter Tropfen höhlt den Stein (oder: nid lugg la, gwünnt):

Währen den Wintermonaten 2016/2017 konnten wir auf privater Basis rund 90 kleinere Wurzelstöcke ausgraben. Grosse Stöcke (ca. 20 Stück) müssen noch maschinell entfernt werden. Anschliessend kann man mit Schafen und Mähmaschine die Fläche wieder behandeln und als Weide benützen.

Wurzeltriebe sind bis jetzt nicht mehr gesichtet worden.

Es scheint, dass damit das Problem "Neophyten am Eselweg" erfolgreich gelöst werden konnte.

 

über Neophyten gibt es auch Positives zu berichten:

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